Presse 1 /

 
 
Wir spüren schon fast körperlich die enormen Spannungen und Kräfte, die sich zwischen den Linien und
 Farben auf den Bildern von Arthur Schiesser austauschen. ... Das Credo lautet: Reduktion der Darstellung
 des Körpers auf ein nötiges Minimum. Die entstehenden Teilansichten oder auch Fragmente ermöglichen
dem Betrachter die völlige Freiheit zur Ergänzung. Er kann und muss sich mit Herzblut in die Interpretation einbringen.
Der ungeheure Spannungsbogen entsteht durch Konzentration auf das Essentielle....Der Betrachter beginnt,
die Darstellung zu verfolgen. Der Augen-Blick des Models ist gedankenversunken in das Innere gerichtet,
der Mund leicht geöffnet, doch das Wort können wir nicht verstehen.Der Bildausschnitt motiviert zu Assoziationen.
Wir führen das Bild weiter und ertappen uns dabei,wie wir die Hand danach ausstrecken.
Die Seele ist berührt und in Schwingung versetzt.
 
Laudatio M.Mauch 
Kunsthistoriker, Fondation Beyeler

 

Danke für das Umschlagsbild für den Roman „Die zweite Judith“.
 
Gerd Haffmans
Haffmans Verlag, Zürich
 

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